Bombenfund Nürnberg
Am Freitagabend kurz vor 19 Uhr, etwa eine Stunde nach Abschluss des Martiniumzuges, wurden Freiwillige gesucht, die Zeit hatten, die Feuerwehr Nürnberg zu unterstützen. Im Stadtteil Großreuth hatte man eine 450 Kilogramm schwere Fliegerbombe bei Bauarbeiten entdeckt.
Um diese zu entschärfen, mussten 21.000 Menschen evakuiert werden. Eine Herkulesaufgabe, die nur durch das Zusammenspiel der vielen Rettungseinheiten rund um Nürnberg zu bewältigen war.
So fuhren auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Erlangen in die Nachbarstadt Nürnberg, um bei der Evakuierung zu helfen. Die Dechsendorfer starteten mit den Frewilligen Feuerwehren aus dem gesamten Stadtgebiet Erlangen in Richtung Nürnberg.
Vom Sammelplatz Nähe des Airport Nürnberg ging es in die Straßen rund um den Fundort der Bombe. Dort wurde Haus für Haus abgelaufen, um die Bewohner zu evakuieren. Spannende Begegnungen, irre Geschichten, faszinierende Herausforderungen. Zwei 80-Jährige, deren Nachbarn alle gegangen waren, aber nicht nach den beiden geschaut haben; eine hochschwangere Frau mit zwei Kleinkindern, die einfach nur Angst hatten. Leider auch Uneinsichtige, die einen schnellen Abschluss des Einsatzes herauszögerten - aber zum Glück auch viele Menschen, die dankbar waren und den vielen Einsatzkräften dankten.
Für die Dechsendorfer ein bewegender Abend, der sich bis tief in die Nacht zog. Gegen 2 Uhr war die Dechsendorfer Mannschaft zurück. Erschöpft, müde - aber glücklich.
| Einsatzart | Sonstige Tätigkeiten |
|---|---|
| Einsatzstart | 14. November 2025 18:30 |
| Einsatzdauer | 8:00 |
| Fahrzeuge | HLF 20 |
| Alarmierte Einheiten | Polizei, Feuerwehr Kosbach-Häusling, Rettungsdienst, Feuerwehr Erlangen-Stadt, Feuerwehr Frauenaurach, Feuerwehr Steudach, Feuerwehr Tennenlohe, Feuerwehr Büchenbach, Feuerwehr Alterlangen |